Wählen Sie Ihre Region

THE QUEST
EINE AUSSTELLUNG, DIE 270 JAHRE
UHRMACHERKUNST FEIERT

Vacheron Constantin wurde im Jahr 1755 gegründet und ist somit die älteste Uhrenmanufaktur mit ununterbrochener Tätigkeit. Das bedeutet 270 Jahre Savoir-faire, Kreativität und Uhrenkreationen. Tradition und Innovation gehen in diesem reichen Erbe mit seinen zahlreichen Zeitmessern und Kalibern, die ihre jeweilige Epoche geprägt haben, eine wegweisende Verbindung ein.

Taschenuhr aus Gelbgold mit Gravur, die von einem Spiegel reflektiert wird.

GRÜNDER

VORTREFFLICHKEIT HAT VORRANG

Über das reine Anzeigen der Zeit hinaus ist Vacheron Constantin seit jeher bestrebt, zeitlose Tradition mit wegweisender Innovation zu vereinen und uhrmacherische Meisterschaft mit exquisitem Design zu kombinieren. Die Manufaktur hat in 270 Jahren ihre handwerkliche Kunst so perfektioniert, dass jeder Zeitmesser ein Meisterstück ist.

Goldene Taschenuhr mit römischen Ziffern.

270 JAHRE BELLE HAUTE HORLOGERIE

Die Guillochierung war schon immer ein charakteristisches Element der Designphilosophie der Maison Vacheron Constantin.

Diese Taschenuhr aus dem Jahr 1780 ist die älteste in der Privatsammlung der Maison mit dieser dezenten Verzierung auf Zifferblatt und Gehäuse.

 

Gravierte und guillochierte Taschenuhr aus Gelbgold, geprägtes und guillochiertes Silberzifferblatt – 1780

Goldene Taschenuhr mit strukturiertem Zifferblatt und römischen Ziffern.

270 JAHRE KREATIVITÄT UND INNOVATION

Durch die Verbindung von Mechanik und Akustik wurden um die Wende zum 18. Jahrhundert Uhren mit Schlagwerk entwickelt, um auch im Dunkeln zu wissen, was die Stunde schlägt. Sie sind integraler Bestandteil des Erbes von Vacheron Constantin.

Diese Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition zeugt von der Meisterschaft der Maison bei komplizierten Zeitmessern und in der Handwerkskunst. Zu beachten ist die Guilloche-Verzierung auf dem Zifferblatt, die vom Anspruch her perfekt zur Komplexität der Uhrenmechanik passt.

 

Guillochierte Taschenuhr aus Roségold mit Viertelstundenrepetition, gebürstetes und guillochiertes Silberzifferblatt – 1817

Goldene Taschenuhr mit pastoraler Szene als Gravur.

270 JAHRE HANDWERKSKUNST

Schon von Anfang an widmete Vacheron Constantin dem Kunsthandwerk besondere Aufmerksamkeit, um Zeitmesser anzubieten, die in ihrem optischen Erscheinungsbild der technischen Vollendung in nichts nachstanden. 

Taschenuhren mit Sprungdeckel boten den Graveuren, Guillocheuren, Emailleuren oder Edelsteinfassern ein größeres Ausdrucksfeld für ihre kunsthandwerklichen Talente.

 

Gravierte Taschenuhr mit Sprungdeckel aus Gelbgold, graviertes und guillochiertes Silberzifferblatt – 1819

Goldene Vintage-Taschenuhr mit Gehäuse aus Gold und weißem Zifferblatt.

270 JAHRE ANSPRUCHSVOLLSTE TECHNIK

Die erste Erwähnung einer Taschenuhr mit Datumsfunktion geht zurück auf die ersten Jahre der Werkstatt, die 1755 von Jean-Marc Vacheron gegründet wurde. Wenige Jahrzehnte später erweiterte sich die Palette der Komplikationen unter der Leitung seines Sohnes Abraham Vacheron.

Diese Taschenuhr aus dem Jahr 1824 ist eine der ersten mit Datumszeiger auf weißem Emaille-Zifferblatt, das von 12 arabischen Ziffern und außenliegender Minuterie bestimmt wird.

 

Guillochierte Taschenuhr aus Gelbgold mit Aufzugsschlüssel, Emaille-Zifferblatt – 1824

Diamantbesetzte Luxusuhr in einem dezenten Design.

MÉTIERS D’ART

PATE DER HANDWERKSKÜNSTE

Die uhrmacherische Kompetenz von Vacheron Constantin erblüht auch durch den nie nachlassenden Anspruch, künstlerische Schönheit zu schaffen. Seit ihrer Gründung hat sich die Maison den Handwerkskünsten verschrieben und ihre Entwicklung entlang der jeweiligen Stil- und Design-Trends gefördert. So gehören Edelsteinfassen, Guillochieren, Emaillieren und Gravieren zur kreativen DNA von Vacheron Constantin.

Taschenuhr mit aufwendiger floraler Emaille-Verzierung auf schwarzem Grund.

EMAILLIEREN

Die Kunst des Emaillierens beginnt mit dem Aufbringen von Glaspulver auf eine Metallunterlage (Kupfer, Silber oder Gold) mit einem feinen Pinsel. Dünne Schichten dieser Pigmente werden nacheinander gebrannt, um die Farben zu fixieren. Ab dem 16. Jahrhundert verwendeten Uhrmacher verschiedene Techniken, um leuchtende Emaille-Kunstwerke zu erschaffen. Obwohl Emaille empfindlich gegenüber Stößen ist, handelt es sich um ein so gut wie unveränderliches Material, dessen kräftige Farben es für die Verzierung von Uhren besonders kostbar macht.

 

Taschenuhr aus Gelbgold, mit springenden Stunden, Champlevé-Emaille, guillochiertes Silberzifferblatt – 1829

Goldene Taschenuhr mit schwarzen Ziffern und dekorativem Muster auf dem Gehäuse.

GRAVUR

Ursprünglich dienten Gravuren auf Uhren dazu, das Glänzen zu reduzieren. Seither hat die Kunst des Gravierens eine unendliche Vielfalt von Verzierungen auf allen Teilen der Uhr hervorgebracht, die von Relief- oder Intaglio-Technik bis zum Anglieren und Polieren von Hand reichen. Das Gravieren wird oft mit anderen Handwerkskünsten kombiniert wie Edelsteinfassen, Guillochieren und Emaillieren.

Dieses Exemplar aus dem Jahr 1922 geht auf die Tradition der gravierten Uhren des späten 18. Jahrhunderts zurück, das ein goldenes Zeitalter für Graveure war. Den Gehäuseboden ziert eine Liniengravur als Arabeske mit einem Blattmotiv, während der Rand mit einem Fries aus Emaille geschmückt ist.

 

Gravierte und emaillierte Taschenuhr aus Gelbgold – 1922

Goldene Armbanduhr mit braun strukturiertem Zifferblatt und braunem Lederarmband.

GUILLOCHIEREN

Beim Guillochieren oder der „Guillochage“ werden regelmäßige, nicht figurative Muster durch das Abtragen von Material ins Metall geschnitten. Die Gleichmäßigkeit und Abstraktion der Motive unterscheidet die Guilloche von figurativen Gravuren. Sie wird heute noch von Hand mit speziellen Guillochiermaschinen vorgenommen. Die Meister-Guillocheure bei Vacheron Constantin arbeiten mit alten Maschinen, die zum Teil aus dem 19. Jahrhundert stammen.

Mit fein guillochiertem schwarzem Zifferblatt und zweifach gefaster Lünette ist diese Gelbgolduhr ein Klassiker der Uhrmacherkunst.

 

Uhr aus Gelbgold, schwarzes guillochiertes Zifferblatt – 1953

Armbanduhr mit Diamanten und rundem Zifferblatt.

EDELSTEINFASSEN

Beim Fassen von Edelsteinen geht es darum, einen an den Stein angepassten Sitz in ein Trägermaterial zu bohren und dort für einen sicheren Halt zu sorgen. Die dabei verwendete Technik – Körnerfassung, Zargenfassung, Krappenfassung, Kanalfassung, Schneefassung, unsichtbare Fassung – variiert je nach gewünschter Ästhetik.

Die zu einem „Gala-Aufzug“ passende Schmuckuhr ist auf der Lünette mit 18 Diamanten im Brillantschliff und einem bezaubernden Blumenmuster aus zehn Diamanten im Marquise-Schliff sowie einem schlanken Armband mit 40 Diamanten im Brillantschliff versehen.

 

Mit Edelsteinen besetzte Schmuckuhr aus Weißgold mit integriertem Armband, Zifferblatt aus versilbertem Weißgold mit Sonnenschliff – 1964

Schwarze Luxusuhr mit aufwendigen Details.

WELTOFFENHEIT

PIONIERGEIST BRINGT EINE FÜLLE VON IDEEN HERVOR

Parallel zur internationalen Expansion hat Vacheron Constantin alles daran gesetzt, die vielfältigsten Kulturen, Lebensstile und Traditionen einzubeziehen. Dieser weltoffene Ansatz spiegelt sich in Zeitmessern wider, die sowohl die wichtigsten stilistischen Trends als auch die spezifischen Techniken der dekorativen Künste und deren Geschichte auf verschiedenen Kontinenten aufgreifen.

„Skarabäus-Käfer“-Anhängeruhr aus Gelbgold und Grüngold.

EINE KREATIVE VISION

Vacheron Constantin hat der Weltoffenheit und der Vielfalt durch die Schaffung herausragender und kunstvoll gestalteter Zeitmesser Ausdruck verliehen.

Diese als Anhänger konzipierte „geheime“ Schmuckuhr gehört zu den wenigen „Skarabäus-Käfer“-Modellen von Vacheron Constantin. Die beiden schwarz und grün emaillierten Flügel sind mit Diamanten im Rosenschliff besetzt. Sie öffnen sich und geben den Blick auf ein weißes Emaille-Zifferblatt mit einem ziselierten und gravierten Muster frei, das sich über den Gehäusering erstreckt, der den Körper des Insektes bildet.

 

„Skarabäus-Käfer“-Anhängeuhr aus Gelbgold, emailliert und mit Diamanten und Rubinen besetzt, Emaille-Zifferblatt – 1910

Achteckige Taschenuhr aus Gelbgold mit silberfarbenem Zifferblatt.

EINE ODYSSEE DER UHRMACHERKUNST

Die Philosophie der Maison eröffnet ein reichhaltiges Ausdrucksfeld für Kunsthandwerker, die ihre Inspiration aus der Geschichte sowie der künstlerischen Praxis und Kultur schöpfen.

Dieser Zeitmesser wurde im Jahr 1921 in Zusammenarbeit mit Verger Frères geschaffen. Die Ornamentik im Stil des Art déco zeigt eine Grand-Feu-Emaille mit der Darstellung einer geflügelten Gottheit, die einen Wagen lenkt. Umringt wird sie durch ein Fries mit altgriechischen Motiven vor einem eierschalenfarbenen Hintergrund.

 

Achteckige Taschenuhr aus Gelbgold, silberfarbenes Zifferblatt – 1921

Tischuhr aus Gelb- und Weißgold mit silberfarbenem Zifferblatt.

REISELUST

Die Goldenen Zwanziger beflügelten den Wunsch nach neuen Horizonten. Transatlantikliner und exotische Reiseziele entfalteten eine magische Anziehungskraft. Reiseuhren wurden zu einem absoluten Muss – und Vacheron Constantin stellte sich dieser Herausforderung. 

Das mit geometrischen Motiven im Art déco-Stil geschmückte Modell ist ein klassisches Beispiel für die „Überraschungsuhr“, die Reisenden gute Dienste leisten konnte. Die Maison arbeitete mit Verger Frères zusammen, die für ihre Kreativität im Bereich Uhrendekoration bekannt waren. Das Ergebnis war eine extrem schlanke Uhr mit einem 9’’’94-Uhrwerk, das von einem Gehäuse mit beweglichen Klappen (Verschlüssen) geschützt wird und ihr den Spitznamen „La Captive“ eingebracht hat.

 

Tischuhr aus Gelb- und Weißgold, silberfarbenes Zifferblatt – 1929

Armbanduhr mit schwarzem Lederarmband und Zifferblatt im Schneeflockenmuster.

ENGAGEMENT FÜR KUNST UND KULTUR

Die Kollektion Métiers d’Art verkörpert die Verbundenheit von Vacheron Constantin mit Kunst und Kultur in der ganzen Welt und aus allen Epochen.

Diese Uhrenserie zollt der ehrwürdigen japanischen Kunst des Maki-e Tribut. Dabei wird Gold- oder Silberstaub auf einen schwarzen Lackgrund aufgebracht, um in einem äußerst schwierigen Verfahren traditionelle Motive zu kreieren. Von den zwischen 2010 und 2014 gefertigten drei Serien ist die jüngste der natürlichen Schönheit der Jahreszeiten gewidmet.

  

Métiers d'Art – La symbolique des Laques – „Hanami Tsukimi Yukimi“ aus Weißgold, skelettiertes und mit Maki-e lackiertes Zifferblatt – 2014

Goldene Taschenuhr mit Chronograph und Mondphase.

TECHNISCHER ANSPRUCH

AN DER SPITZE DER UHRMACHERKUNST

Im Streben nach Präzision hat Vacheron Constantin immer wieder die Grenzen der uhrmacherischen Komplikationen erweitert. Seit mehr als zwei Jahrhunderten hat die Maison alle Aspekte der Uhrmacherei erforscht, vom Tourbillon-Regulator bis zur astronomischen Anzeige, von der Uhr mit Schlagwerk bis hin zum Chronographen.

Goldene Taschenuhr mit Chronograph und Mondphase.

ASTRONOMIE

Mit Aufkommen des 20. Jahrhundert wurden große Komplikationen bei Sammlern sehr begehrt. Vacheron Constantin war eine der wenigen Manufakturen, die über eine eigene Werkstatt für die Einzelanfertigung von hochkomplizierten Taschenuhren auf Bestellung verfügten. So erlebte die Maison in dieser Zeit ein goldenes uhrmacherisches Zeitalter.

Während dieser Zeit fertigte die Maison bemerkenswerte Zeitmesser wie diese Sprungdeckel-Uhr mit Monodrücker-Chronograph und Tachymeterskala, Ewigem astronomischen Kalender und Minutenrepetition an.

 

Sprungdeckel-Taschenuhr aus Roségold, mit Minutenrepetition, Chronograph und Ewigem Kalender, Emaille-Zifferblatt – 1901

Goldene Taschenuhr mit weißem Zifferblatt und schwarzen arabischen Ziffern.

CHRONOMETER

Aufbauend auf einem durch zahlreiche Uhrmacher-Preise erworbenen Ruf für Chronometrie entschied sich Vacheron Constantin, eine Serie solcher Uhren für den täglichen Gebrauch zu entwickeln.

Die Geburtsstunde der Chronomètre Royal war im Jahr 1907, als die Maison diese hochpräzise Taschenuhr herausbrachte und den Namen als Markenzeichen eintragen ließ. Erste Modelle waren ursprünglich für die klimatisch herausfordernden Bedingungen in Südamerika konstruiert worden und sind daher mit einem stabilen, wasserdichten Gehäuse versehen, um das Uhrwerk vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.

 

„Chronomètre Royal“ Taschenuhr aus Gelbgold, Emaille-Zifferblatt – 1907

Silberne Armbanduhr mit perliertem Zifferblatt und schwarzem Lederarmband.

UHREN MIT SCHLAGWERK

Uhren mit Minutenrepetition sind eine Klasse für sich in der Welt der Uhrmacherei, da sie sowohl mechanisches als auch musikalisches Fachwissen nutzen, um ein klares und präzises Klangbild zu schaffen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts stellte Vacheron Constantin Modelle mit dieser prestigeträchtigen und zugleich anspruchsvollen Komplikation her, oftmals mit der zusätzlichen Herausforderung, extrem flach zu bleiben.

Diese 37-mm-Platinuhr ist ein Meisterwerk, das eine elegante Form mit einem resonanten nur 3,25 mm hohen 13’’’ JMV-Kaliber kombiniert.

 

Uhr mit Minutenrepetition aus Platin, silberfarbenes Zifferblatt – 1955

Goldene Schreibtischuhr mit rundem Rahmen und minimalistischem Zifferblatt.

EXTRA-FLACHE UHREN

Traditionell wird die Herstellung von extrem flachen Uhren nicht per se als Komplikation angesehen, da sich daraus keine zusätzliche Funktion ergibt. Allerdings erfordert sie einen gewissen Grad an Komplexität. Das 20. Jahrhundert gilt als das goldene Zeitalter extra-flacher Uhren, das mit dem Aufkommen von Armbanduhren einher ging.

Dieses extra flache Modell ist die Taschenuhrversion der von italienischen Sammlern „Disco Volante“ genannten Uhr. Sie ist berühmt für ihren abgeschrägten Gehäuserand, einer „messerförmigen Gehäusemitte“‚ und wurde auf diese Weise gestaltet, um das schlanke Profil, das durch das Kaliber 1003 ermöglicht wurde, noch stärker zu betonen.

 

„Disco Volante“- Taschenuhr aus Gelbgold, vergoldetes Zifferblatt mit Sonnenschliff – 1959

Goldener Chronograph mit unterteiltem Zifferblatt und schwarzem Lederarmband.

CHRONOGRAPHEN

Ab dem 19. Jahrhundert entwickelte sich die Nachfrage nach Uhren mit einer präzisen Kurzzeitmessung sehr schnell. Sie war zunächst nur für astronomische Beobachtungen wichtig gewesen, wurde nun aber für die Luftfahrt, militärische Zwecke und Sportwettkämpfe unverzichtbar. Vacheron Constantin war an diesen Entwicklungen von Anfang an beteiligt und brachte im Jahr 1874 seinen ersten Chronographen heraus.

Dieser Bicompax-Chronograph mit einem silberfarbenen Zifferblatt sowie Tachymeter- und Telemeterskala besticht durch seine ausgewogenen Proportionen und seine perfekte Symmetrie. Er ist mit dem Kaliber 492 ausgestattet, einem Säulenrad-Uhrwerk, das für seine Zuverlässigkeit und Genauigkeit berühmt ist.

 

Chronograph aus Gelbgold, satiniertes silberfarbenes Zifferblatt mit Sonnenschliff – 1967

Silberne Uhr mit minimalistischem Zifferblatt und schwarzem Lederarmband.

BESONDERE ANZEIGEN

Das Streben der Maison nach technischer Meisterschaft und Ästhetik gibt den Anstoß für eine Flut von Experimenten. Vacheron Constantin begann schon im frühen 19. Jahrhundert mit der Konstruktion von Taschenuhren mit springender Anzeige, insbesondere über „Fenster“, also Öffnungen im Zifferblatt, in denen die Stunden bei 12 Uhr durch eine Scheibe angezeigt werden, deren Einheiten schrittweise vorrücken. Später kamen Uhren mit retrograder Anzeige hinzu. Sie werden so genannt, weil der Zeiger nach einem Durchlauf zurückspringt statt im Zifferblatt zu kreisen.

Die Komplikation der „springenden Stunde“ kann mit einer „Mysterieuse“-Minutenanzeige kombiniert werden wie bei diesem Modell 43040 von 1995, das direkt auf einen Zeitmesser aus den 1920ern zurückgeht.

 

Armbanduhr mit springender Stunde und Mysterieuse-Minutenanzeige, aus Platin, guillochiertes, silberfarbenes Zifferblatt – 1995

Skelettierte Tonneau-Uhr mit schwarzem Lederarmband.

Tourbillons

Das im 18. Jahrhundert entwickelte Tourbillon war als Lösung für Taschenuhren, die tagsüber senkrecht getragen wurden und nachts flach auf dem Nachttisch lagen, von unschätzbarem Wert. Es funktioniert mit einem Käfig für die zwei wichtigsten Komponenten einer mechanischen Uhr: Hemmung und Unruhspirale. Der sich um seine Achse drehende Käfig dient als viertes (Sekunden-)Rad und kompensiert so den Zug der Schwerkraft auf die Unruh.

Zwei Jahrhunderte später kombinierte Vacheron Constantin die Tonneau-Form der Malte Kollektion mit solchen Uhrwerken. Davon zeugt diese Platinuhr mit Saphirzifferblatt, durch das man ein vollständig verziertes, skelettiertes Komplikations-Kaliber bewundern kann.

 

Skelettierte Malte-Tourbillonuhr in Tonneau-Form aus Platin, graviertes Uhrwerk, Gangreserveanzeige – 2014

THE QUEST

1755 schrieb Jean-Marc Vacheron in Genf das erste Kapitel einer Geschichte, die sich zu einem bemerkenswerten menschlichen Abenteuer entwickelte – ein Streben nach Exzellenz, das seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergereicht wird.